Darauf legen wir bei unserer Arbeit Wert
Das Wohl des Kindes steht an erster Stelle!
Jedes Kind ist ein Unikat und sollte auch als solches behandelt und anerkannt werden. Wir gehen vorurteilsfrei und tolerant mit allen Situationen um!
Wir helfen dem Kind, seine Individualität zu entdecken, entwickeln und zu entfalten. Dazu gibt es kein festgelegtes Programm. Dies geschieht aus unserer Verantwortung und unseren erzieherischen Möglichkeiten heraus, immer in Anbetracht der Individualität jedes Kindes.
Eine ansprechende und angepasste Atmosphäre liegt uns sehr am Herzen.
Es wird Wert auf Gemütlichkeit und Sauberkeit gelegt. Das heißt aber nicht, dass die Kinder sich nicht bekleckern oder schmutzig machen dürfen, dafür gibt es Wechselwäsche.
Die Atmosphäre sollte immer ein Gefühl zum Wohlfühlen und zur Freude vermitteln. Dadurch folgt auch das Geborgenheitsgefühl des Kindes. Dies ist ein wichtiger Bestandteil, damit das Kind Zutrauen in seine Fähigkeiten und Mut entwickeln kann, seine Entwicklung zu gestalten. Dafür Vertrauen zu uns in diesem Rahmen zulassen zu können.
Unsere Alltagsgestaltung ist immer Ko-konstruktiv und partizipativ zu sehen. Das heißt, dass die Kinder nach ihren Möglichkeiten mitgestalten dürfen.
Der Aspekt des Spiels ist in der Entwicklung des Kindes ein großer Punkt. Daher ist es für uns ein wichtiger Punkt.
Spiel sollte immer frei und freiwillig sein!
Dafür bieten wir Raum und Zeit, sowie entwicklungs- und altersentsprechende Spielzeuge und Bücher an.
Spiel entsteht und lebt oft durch die eigene Fantasie des Kindes, daher wird auch hierfür Raum gegeben.
Während der Spielphasen können wir die individuellen Interessen des Kindes gut wahrnehmen. Wir können dann passend und direkt darauf eingehen und so die Entwicklung fördern.
Dies zeigt uns oft, dass Entwicklungsförderung besonders alltagsorientiert und – integriert am besten funktioniert.
Unsere Aufgabe ist es auch, den Entwicklungsstand des Kindes zu erkennen und diesen dann entsprechend zu fördern.
In bestimmten Situationen können wir, durch unsere erzieherischen und heilpädagogischen Erfahrungen, interessante und ansprechende Aktionen aufgrund der Interessen der Kinder planen und diese begleitet durchführen.
Ein großes Anliegen von uns ist das Miteinander der Kinder zu fördern. So können wir ihnen die Möglichkeit geben, frühzeitig den sozialen Umgang miteinander zu erleben.
Dabei achten wir sehr auf gewaltfreie Kommunikation, aktives Zuhören und aggressionsfreie Spielstunden.
Dies beinhaltet aber auch das Einhalten und Regeln und Akzeptieren festgesetzter Grenzen.
Bei allen Aktivitäten und Möglichkeiten versuchen wir etwas für jeden Wahrnehmungsbereich und auch Bildungsbereich gestalten zu können.
Der Bereich der Bewegung ist sowohl draußen bei Spaziergängen oder auf dem Spielplatz berücksichtigt als auch im „Schneckenhäuschen“. Hier sind für die Kinder eine Hochebene, eine Rutsche, Klettermöglichkeiten, verschiedene Stoffbausteine zum Bauen oder Toben vorhanden. Den musisch – und ästhetischen Bereich decken wir gerne durch Musik mit tanzen und singen ab. Zudem werden auch Stifte und Papier zur Kreativitätsförderung bereitgestellt.
Der Punkt Körper, Gesundheit und Ernährung fällt unter viele Tätigkeiten. Zum Beispiel, die Bewegung im Alltag oder auch das gesunde und selbst gekochte Essen. Auch das Windelwechseln trägt zur Erfahrung des eigenen Körpers bei.
Sprache und Kommunikation findet selbstverständlich in unserem täglichen Tun statt.
Der Aspekt der sozialen – und kulturellen Bildung fällt unter anderem unter den Umgang des Mit- und Untereinander der Kinder, genauso auch das Miteinander mit uns Erwachsenen. Kulturell erwähnenswert ist auch das Feiern, Dekorieren und Begleiten bestimmter Festtage bei uns. So feiern wir zum Beispiel Weihnachten oder auch Ostern. Hierzu zählen wir auch den Punkt der Religion. Trotzdem heißt unsere Einrichtung alle Glaubensrichtungen und Kulturen willkommen.
Mathematische – und naturwissenschaftliche Bildung findet ebenfalls viel im Alltag statt. So gehört das Üben von Zahlen, Zählen oder auch das Erkennen von Formen dazu. Die Erkundung von Beschaffenheiten unterschiedlichster Materialien und Unterscheidungen zwischen hart oder weich, Holz oder Kissen, ebenfalls.
Die ökologische Bildung setzten wir vor allem im Bereich der Spaziergänge in den Vordergrund und können so im Wald oder bei den Tieren viel lehren und gemeinsam erforschen.
Als letzten Aspekt sehen wir die Medien. Hier arbeiten wir mit den Kindern viel mit Musik oder Bilderbüchern. Wir singen viel oder bewegen uns zur Musik und lernen, z.B. Fingerspiele.
(Näheres zu den einzelnen Bildungsbereichen kann gerne im Internet nachgelesen werden.)
Wir helfen dem Kind seine Stärken zu stärken und seine Schwächen zu schwächen.
Es wird nicht vor Anforderungen aber vor Überforderungen bewahrt. Ebenso nehmen wir dem Kind nichts ab, was es schon selbst kann. Durch diese genannten Punkte und viele weitere in unserem Konzept verankerten Aspekte, fördern wir die resilienten (widerstandsfähigen) Verhaltensweisen der Kinder.
Der allgemeine Umgang zwischen uns und den Kindern ist immer von Achtsamkeit und aktivem Zuhören unsererseits geprägt.
Kinderrechte
Sie sind in der UN-Kinderrechtskonvention verankert und können dort nachgelesen werden:
-
Gleichheit
-
Gesundheit
-
Bildung
-
Spiel und Freizeit
-
gewaltfreie Erziehung
-
Meinungsfreiheit
-
Schutz vor Krieg
-
Schutz vor Misshandlung
-
elterliche Fürsorge
-
Betreuung bei Behinderung
-
Leben
Die Kinderrechte sind für unsere Arbeit natürlich relevant und wir respektieren sie und orientieren uns an ihnen.
Inwiefern und in welchem Umfang wir diese umsetzen können ist zum Teil individuell.
Aber für uns gilt, dass wir diese 11 aufgezählten Aspekte versuchen umzusetzen und zu fördern. Vieles gelingt nicht allein durch unsere Arbeit. Aber in der Zusammenarbeit mit den Sorgeberechtigten können wir viel davon erreichen.